Vom Felsen

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Wenn du lang genug an der Grenze von Natur und Kunst entlang gehst, kommst du durch einen Wald, wo die Farbe von den Ästen tropft, obwohl nicht ein einziger Käfer irgendwelche Furchen in die Rinden bohrt, denn Bäume gibt es nicht.

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Du hattest natürlich Blumen erwartet, auch um endlich was zu riechen. Du simulierst den Gesang der Vögel, um nicht ganz allein zu sein und hämmerst deinen Kopf in Gedanken gegen jeden Baum, wie ein Specht.

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Grell die Farben, aber da da sonst nichts ist, klammerst du dich an den Felsen, wenigstens der Felsen, der unendlich farbenfrohe und formenfreudige Felsen!

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