Porto
Porto, wo aus vom Meer verschonten Felsen koloniale Bauten wachsen. Viel sozialer Wohnungsbau, teils mit Meerblick und mit Schiffen, statt Segel nun Container. Auf den Dächern stummer Kirchen wachsen Farne, noch im Glauben ans Gestein.
Wo Wind das Wasser und das Licht als Dunst durch steile Gassen treibt, wo sich die Dörfer noch verstecken, umschlungen von der Stadt, wie Felsen vom Meer. Wer wird hier wohnen, wenn die Alten gehen?
Das Meer lässt sich vom Strand aus nicht fotografieren. Du wirst von Alten überholt und siehst sie wieder bei den Felsen, gebräunter noch mit steinbeschwerten Karten. Aus einer solchen Stadt kehrst du als Heimatloser wieder und hast vielleicht Keramik mitgebracht.