Auf der Flucht vor der Übermacht der Formen folgst du den Zeichen der Zeit, ohne Karte. Deine Geburt lief bislang glimpflich, misslungen ist sie nicht, nur regnet es jetzt schon seitdem du aufgebrochen bist. Worte und Bilder sammeln sich in Pfützen zu deinen Füßen, wo sich die Wolken und die Felsen spiegeln. Sie erinnern an nichts, denkst du und stapfst hindurch, schon ganz außer Atem.
Immer wenn du vom Weg abkommst, lauschst du woher der Donner rollt, dieses tobsüchtige Kind aus gutem Hause, an dass du dich zwar nicht erinnerst, dass aber immer noch die Sonne malt, die Wolken vertreibt und mit höchster Konzentration die Formen klar umrandet, die Hütte am Berg und den Geländewagen im Tal, friedliche Worte, die gerne mal verdunsten.
Je schneller du gehst, desto langsamer ziehen die Wolken, wie um dich von deiner Richtung abzubringen. Die Füße trocknen schon, nur diese bunt gemischte Wandergruppe, die dich überall hin verfolgt und der du ständig erklären musst, dass auch du den Weg nicht kennst, sie weckt in dir dieses Verlangen nach Sturm, diese Sehnsucht nach einem Luft reinigenden und alles in grau tauchenden Gewitter.
Um deine Verfolger zu langweilen, erzählst du die Geschichte einer am Anfang aus einer dichten Explosion von Erfahrung hervorgegangenen, sich langsam findenden Form, welche sich letztlich wieder in ihre Bestandteile auflöst und Teil ihrer Umgebung wird. Und tatsächlich, die meisten gehen weiter und machen ihre Fotos von den Wolken und den Felsen und schauen dass der Horizont schön gerade ist.